Busexkursion im Landkreis Göttingen zu Stätten der zivilen Zwangsarbeit
20.08.2016 11:45 Uhr
Treffpunkt ist der Reisebusparkplatz am Busbahnhof Göttingen
Am 20. August sind die Fahrtziele u.a.: Ebergötzen, Gieboldehausen, Rhumspringe, Nesselröden und Diemarden. Themen werden sein: Zwangsarbeit auf dem Land, in Handel, Handwerk und Landwirtschaft, Rüstungsindustrie im Eichsfeld sowie die Lebensgeschichten polnischer, italienischer und niederländischer Zwangsarbeitender.
In Duderstadt wird Götz Hütt von der Geschichtswerkstatt Duderstadt die Gruppe auf einem Fußweg durch die Stadt begleiten.
Fotos und Schriftdokumente sowie Kurzvorträge werden an den verschiedenen Stationen der Fahrt die vielfältigen Aspekte des erzwungenen Arbeitseinsatzes von Ausländerinnen und Ausländern deutlich machen. Dies geschieht im unmittelbaren Umfeld der heutigen Gestalt dieser damaligen 'Einsatzorte'. Die Tour soll anschaulich erfahrbar machen, dass Zwangsarbeit das nationalsozialistische Kriegsverbrechen war, das den größten Umfang hatte und mit Abstand am tiefsten in den Alltag der einheimischen Bevölkerung integriert war.
Treffpunkt für beide Fahrten ist jeweils um 11.45 Uhr der Reisebusparkplatz am Busbahnhof Göttingen neben der Zoologie. Die Rückkehr ist für 17.30 Uhr geplant. In Duderstadt und Hann. Münden ist ein Fußweg vorgesehen; an einzelnen weiteren Stationen werden kleinere Abschnitte zu Fuß bewältigt. Proviant bitte mitbringen!
Tickets für die Reisebus-Touren, die auch einzeln gebucht werden können und nicht aufeinander aufbauen, können unter info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder telefonisch unter 0551-7704677 (G. Siedbürger) reserviert und dann bei Fahrtbeginn abgeholt und bezahlt werden. Der Kostenbeitrag beträgt fünf Euro pro Fahrt. Eine Voranmeldung ist zur Planung erforderlich!
Teile des Programms decken sich mit den im Frühjahr dieses Jahres durchgeführten Fahrten. Vorkenntnisse sind nicht vonnöten.
Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Duderstadt e.V. mit der 'Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen' und weiteren lokalen Partnern in Verbindung mit der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“, www.zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu.