Wir standen nicht abseits. Frauen im Widerstand gegen Hitler
25.05.2016 17:00 Uhr
Freie Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, Göttingen
- Lesung -
Sophie Scholl verteilte die Flugblätter der Weißen Rose und ist heute wohl eine der bekanntesten Frauenfiguren in Deutschland. Die ein Jahr ältere Cato Bontjes van Beek arbeitete für die Rote Kapelle und ist bis heute so gut wie unbekannt. Warum? Dafür gibt es viele Gründe. Frauke Geyken kann die Lebensgeschichten dieser Frauen eindrücklich miteinander verflechten. Sie erzählt, wie sie in den Widerstand kamen, was sie antrieb, ob und wie sie entdeckt wurden – und warum man sie nach 1945 so lange vergessen hat. Frauke Geyken wird aus ihrem neuen Buch lesen und mit uns ins Gespräch kommen.
Moderation: Annette Rehfus-Simon, freie Mitarbeiterin der FAG
Veranstaltung der Freien Altenarbeit Göttingen e.V.
Öffentliche Führung zum jüdischen Leben in Moringen
26.05.2016 18:00 Uhr - 26.05.2016 20:00 Uhr
Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58, Moringen
Mit Uwe Reinecke
(Bitte anmelden)
Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Straße 58
Auch wenn es heute in Moringen keine jüdische Gemeinde mehr gibt, so erzählen dennoch einige Gebäude viel vom leider vergangenen jüdischen Leben dieser Stadt. Mit der Nazizeit fand dieser Teil des Moringer Alltags ein jähes Ende. Es soll aufgezeigt werden, dass das Judentum sich dennoch nicht auf Verfolgung und Ermordung beschränken lässt, sondern seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Amt Moringen im Jahr 1577 ein reichhaltiger Bestandteil der städtischen Gemeinschaft war. Der historische Rundgang beginnt bei der 1971 abgerissenen Moringer Schule, die bis 1921 über eine einklassige Jüdische Volksschule verfügte. Weitere Stationen sind Wohn- und Geschäftshäuser ehemaliger jüdischer Bürger und die 1838 errichtete Synagoge. Den Abschluss des Rundgangs bildet der jüdische Friedhof am Hagenberg, auf dem zwischen 1756 und 1934 Beerdigungen der jüdischen Bürger stattfanden. Der Rundgang wird etwa zwei Stunden dauern. Die Herren werden gebeten für den Besuch des jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung mitzunehmen.