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Samtgemeinde Bevern Bevern (mit Dölme, Lobach, Lütgenade und Reileifzen) – Golmbach (mit Warbsen) – Holenberg – Negenborn (mit Amelungsborn) Bevern in der NS-Zeit Widerstand und Verfolgung Um 1800 ließ sich mit Leiser Heinemann (später Beverstein) erstmals ein Jude dauerhaft in Bevern nieder. Zwei kleine Friedhöfe wurden in der Angerstraße und Im Dorfe angelegt. Bevern war zeitweise ... mehr NS-Zwangsarbeit In der Samtgemeinde Bevern waren west- und osteuropäische Zwangsarbeiter entsprechend der wirtschaftlichen Struktur überwiegend in der Landwirtschaft beschäftigt. In der folgenden Auflistung können nur die größeren Lager ... mehr Todesmarsch Im März 1945 zogen KZ-Häftlinge auf einem sogenannten Todesmarsch an Reileifzen vorbei. Vermutlich handelte es sich um dieselben drei Kolonnen mit je 500 KZ-Häftlingen, die Mitte des Monats ... mehr Displaced Persons Im Schloss Bevern – 1933 bis 1935 SA-Sportschule, danach Sitz eines Pionier-Ersatzbatallions – wurde nach Kriegsende ein Sammellager für Displaced Persons eingerichtet ... mehr Gedenken und Erinnern Geschichte der Erinnerungskultur Die beiden kleinen jüdischen Friedhöfe in Bevern wurden in den Jahren 1963/4 wiederhergerichtet. Seit 1960 gehören sie dem Landesverband. Der Heimat- und Geschichtsverein Holzminden konzentrierte sich ... mehr Erinnern vor Ort Ein Gedenkstein wurde in den 1950er Jahren auf dem Gelände des jüdischen Friedhofs in der Angerstraße, Bevern, errichtet. Grabsteine sind nicht mehr vorhanden ... mehr Literaturnachweis Creydt, Detlef: Lager in der Samtgemeinde Bevern, in: Ders. (Hg.): Zwangsarbeit, Bd. 3: für Landwirtschaft, Forsten und Industrie im Oberwesergebiet, 1939-1945, Holzminden 1995, S. 211-220. Kieckbusch, Klaus: Holzminden, in: Obenaus, Herbert (Hg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Göttingen 2005, Bd. 1, 873-883. Mitzkat, Jörg / Schäfer, Andrew: Jüdische Friedhöfe im Landkreis Holzminden, Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Holzminden, Bd. 9, Holzminden 1996, S.12 f.
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