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Südniedersachsen

 

 

 

 

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Veranstaltungen in der Region

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Veranstaltungen im November 2018


Führung zum jüdischen Leben in Moringen

09.11.2018 14:00 Uhr

Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Straße 58, Moringen

In diesem Jahr jähren sich die antijüdischen Pogrome vom 9. November zum 80. Mal. 1938 existierte die jüdische Gemeinde Moringens bereits nicht mehr. Wie kam es dazu? Und was war das Schicksal der Moringer Juden im Nationalsozialismus? Zahlreiche Gebäude erzählen vom vielfältigen jüdischen Leben der Stadt. Es fand seine erste urkundliche Erwähnung im Amt Moringen im Jahr 1577, seitdem war es ein reichhaltiger Bestandteil der städtischen Gemeinschaft. Mit der Nazizeit fand dieser Teil des Moringer Alltags ein jähes Ende.
Der historische Rundgang beginnt bei der 1971 abgerissenen Moringer Schule, die bis 1921 über eine einklassige jüdische Volksschule verfügte. Weitere Stationen sind Wohn- und Geschäftshäuser ehemaliger jüdischer Bürger und die 1838 errichtete Synagoge. Den Abschluss des Rundgangs bildet der jüdische Friedhof am Hagenberg, auf dem zwischen 1756 und 1934 die jüdischen Bürger Moringens beerdigt wurden.
Der Rundgang wird etwa zwei Stunden dauern. Männliche Teilnehmer werden gebeten für den Besuch des jüdischen Friedhofs eine Kopfbedeckung mitzunehmen.

Mit Uwe Reinecke
Bitte anmelden unter info@gedenkstaette-moringen.de oder 05554/2520

Weitere Infos hier (E-mail).


Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte der Stadt Duderstadt

09.11.2018 15:00 Uhr - 09.11.2018 17:00 Uhr

Treffpunkt: Gartengrundstück in der Christian Blank-Str. 23, gegenüber des Klosters der Ursulinen

Es gab ein jüdisches Leben in Duderstadt. 1898 wurde die neue Synagoge mit Schule und Lehrerwohnung geweiht. Es gab jüdische Geschäfte wie Siegfried Ballin, Mayer Löwenthal und Max Rosenbaum; eine Bank, deren Eigentümer Moritz Katz war; den Viehhändler Aron Stein und den Zigarrenfabrikanten Robert Löwenthal. Am 9./10. November
1938 wurde die Synagoge niedergebrannt und die beiden letzten Geschäfte mit Inhabern jüdischen Glaubens, Rosenbaum und Löwenthal wurden zerstört
und geplündert.

Veranstaltet vom DGB Region
Südniedersachsen-Harz
Mit Georg Schwedhelm

Weitere Infos hier (E-mail).


Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am Synagogen-Mahnmal

09.11.2018 18:00 Uhr

Platz der Synagoge, Göttingen

80 Jahre Novemberpogrome 09./10. 11.1938
In diesem Jahr wird nach dem Vorsitzenden der GCJZ e.V. Heiner J. Willen und dem Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler der Vizepräsident des
Deutschen Bundestages Thomas Oppermann reden. Mitglieder der Jüdischen Gemeinde werden das
Kaddisch (Jüd. Totengebet) sprechen.

Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. und der Stadt Göttingen

Weitere Infos hier (E-mail).


Kindertransport 1938/39

09.11.2018 19:30 Uhr

Begegnungszentrum „Löwenstein“, Rote Str. 28, Göttingen

Der Zeitzeuge Peter Kurer (87) aus Manchester (Großbritannien) berichtet aus persönlichem
Erleben über die Rettung von 10.000 jüdischen Kindern durch die Übersiedlung nach England.

Veranstaltet vom Jüdischen Lehrhaus Göttingen in Zusammenarbeit mit der Quäker-Gruppe Göttingen

Weitere Infos hier (E-mail).


Spott dem Naziregime - Karikaturen gegen die NS-Herrschaft in Luxemburg

10.11.2018 - 31.01.2019 19:00 Uhr

in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen

Eine deutsch-französischsprachige Sonderausstellung in der Dauerausstellung 'Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945'

Im Mai 1940 besetzte die Wehrmacht innerhalb eines Tages Luxemburg. Der organisierte Widerstand konzentrierte sich auf Gegenpropaganda, landesweiten Streik oder Kampf im belgischen und französischen Untergrund sowie in den Armeen der Alliierten. Politische Satire in Luxemburg begann
allerdings schon vor dem Überfall. Seit 1933 warnte
Albert Simon in Zeichnungen vor den Nazis und machte sich über sie lustig. Ab 1941 gab die Widerstandsgruppe ALWERAJE eine Untergrundzeitung mit Satiren auf das NS-Regime heraus. Karikaturen begleiteten auch den Abzug der Deutschen und später die Nürnberger Prozesse. In der Wanderausstellung „Spott dem Naziregime“ zeigt das luxemburgische Musée national de la Resistance verschiedene
Formen politischer Satire und Karikaturen gegen das NS-Regime.

Öffnungszeiten: Mittwochs & Freitags 10.00 – 14.00
Uhr sowie 1./3. Sonntag im Monat 14.00 – 17.00 Uhr u. für Gruppen nach Vereinbarung

Vernissage: Samstag, 10.11.2018, 16.00 – 19.30 Uhr
Thematische Einleitung und Führung durch die Sonderausstellung mit Frank Schroeder, Ausstellungsmacher
und Leiter des Musée national de la Résistance, Esch-sur-Alzette, Luxemburg

Weitere offene Führungen mit Diskussion:
Sonntag, 18.11.2018, 14.00 Uhr
Sonntag, 20.01.2019, 14.00 Uhr
mit Roland Zeyen, Geschichtswerkstatt Duderstadt

Dienstag, 11.12.1018, 17.30 Uhr
After-Work-Bildung in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk ver.di. Anmeldung für diese Veranstaltung
an goettingen@bw-verdi.de

Voranmeldung für Gruppen:
info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu
oder telefonisch unter 0551 - 29 34 69 01

Veranstaltet von der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit in Südniedersachsen
1939–1945“, NS-Familien Geschichte: hinterfragen – erforschen – aufklären e.V.
und der Geschichtswerkstatt Göttingen

Weitere Infos hier (E-mail).


Spott dem Nazuregime

11.11.2018 11:30 Uhr

in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen

Dauerausstellung 'Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939–1945'

Der Vortrag handelt vom aufschlussreichen und
kritischen Blick des Karikaturisten einer kleinen,
sozialistischen Zeitung aus Luxemburg über die Mosel hinüber, auf das NS-Regime der 30er Jahre. Er zeigt den Druck und die Bedrohung, die Nazi-
Deutschland für ihn, für sein Land und für Europa darstellte. Er greift auf, wie eine lokale Widerstandsbewegung im besetzten Luxemburg Zeichnungen und Karikaturen in ihrem Kampf gegen die Nazis eingesetzt hat. Und es zeigt, wie sensibel eine Diktatur auf Schmähungen reagieren kann.
Mit Frank Schroeder, Leiter des Nationalen Resistenzmuseums in Esch/Alzette (Luxemburg)

Veranstaltet von „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit, Südniedersachsen 1939–1945“,
NS-Familien-Geschichte e.V. und Geschichtswerkstatt Göttingen e.V.

Weitere Infos hier (E-mail).


Zwangsarbeit in der Region

11.11.2018 14:00 Uhr - 11.11.2018 17:00 Uhr

in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen

Erst als Entschädigungszahlungen geleistet werden sollten, wurde dem Thema Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg zunehmend Aufmerksamkeit zuteil. In
fast jedem Betrieb der Region, ob in Landwirtschaft, Bäckereien & Krankenhäusern, im Bahngleisbau, in Industriebetrieben; überall wurden Zwangsarbeiter*innen eingesetzt. Wir erhalten Einblick, wie und wo Zwangsarbeit stattfand, wer die Menschen waren, wo sie herkamen und was aus ihnen wurde. Sie können sich in der Ausstellung auch alleine aufmachen zu dem Teil der Region Südniedersachsens, den sie gerne erforschen möchten.

Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen
und der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939–1945'

Weitere Infos hier (E-mail).


Gewaltfrei für Frieden und Gerechtigkeit

15.11.2018 19:30 Uhr

Reformierte Gemeinde Göttingen, Untere Karspüle 11, Göttingen

Combatants of Peace – Ein Bündnis ehemaliger Kämpfer in Israel und Palästina

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel werden immer geprägt bleiben von der Shoah. Deshalb ist es auch heute noch von Bedeutung, sich mit
der Situation in Israel/ Palästina zu beschäftigen. Viele der „Combatants of Peace“ haben durch Krieg und gegenseitige Gewalt unerträgliches Leid erfahren und Angehörige verloren. Sie wollen nicht mehr
Waffen aufeinander richten, sondern mit Begegnungen und Aktionen gewaltfrei für ein Ende der Besatzung eintreten. Seit 2006 organisieren sie z.B. einen
alternativen Erinnerungstag, an dem der Opfer beider Seiten gedacht wird.

Rainer Zimmer-Winkel, Vorsitzender des Vereins „DIAK Israel-Palästina-Deutschland – zusammendenken', stellt die Bewegung im Spannungsdreieck
Israel – Palästina – Deutschland vor.

Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. und der Friedensdekade

Weitere Infos hier (E-mail).


Workshop: Rassismus gegen Roma und Sinti benennen, erkennen und entgegenwirken

17.11.2018 11:00 Uhr - 17.11.2018 17:00 Uhr

Bildungswerk ver.di, Rote Straße 19, Göttingen

Auf Grundlage der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden Sinti und Roma während des Nationalsozialismus schrittweise entrechtet und schließlich in die Vernichtungslager deportiert. Bis heute werden sie in Europa oft als „Problem der Gesellschaft“ abgewertet. Dabei sind sie seit jeher Teil der Gesellschaft und haben diese auf
allen Ebenen geprägt. Dieser Workshop lädt dazu ein, eigenen Vorurteilen zu begegnen und sie zu hinterfragen. Ziel ist die bewusste Auseinandersetzung mit
Diskriminierungsformen mithilfe von theaterpädagogischen Methoden.

Referentin: Joschla Weiß, Bildungsreferentin der
Jugendbildungsstätte Kaubstraße und Schauspielerin

Wir bitten um vorherige Anmeldung bis zum 14.11.2018 unter femko@immerda.ch

Veranstaltet von [femko] und DGB Region Südniedersachsen-Harz in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di

Weitere Infos hier (E-mail).


Verbrechen der Ordnungspolizei in Italien (1943-1945)

18.11.2018 17:00 Uhr

in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen

Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939–1945'

Die Referentin begann ihre Recherche mit einem Fotoalbum aus dem Krieg. Im Vortrag erzählt sie von
„Bandenbekämpfungsaktionen“ des 15. SS-Polizeiregiments in Oberitalien. Viele der SS zugeschriebenen Verbrechen wurden von der Ordnungspolizei
begangen. Sie stellte größere Teile der Einsatzgruppen,
bewachte Ghettos und die Deportationszüge. Eine juristische Aufarbeitung ihrer Verbrechen fand nach 1945, wenn überhaupt, nur für die Führungsebene statt. In der westdeutschen Polizei wurden
viele Täter der mittleren und unteren Dienstränge wiedereingestellt. Dort nahmen sie u.a. als Ausbilder großen Einfluss auf die folgende Generation.

Veranstaltet von NS-Familien-Geschichte: hinterfragen
– erforschen – aufklären e.V.

Weitere Infos hier (E-mail).


Camus' Verständnis von Revolte

19.11.2018 18:00 Uhr

Freie Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14, Göttingen

Wie sich Gewaltkritik und Anarchismus verbinden

Lou Marin stellt das Konzept der Revolte von Albert Camus aus „Der Mensch in der Revolte“ vor. Wie aber kam es dazu, dass Camus in seinen „Libertären Schriften“ Anarchismus und Gewaltkritik zusammendachte? Dies hängt mit seinen Erfahrungen und Begegnungen während der Zeit der Nazi-Besatzung in Frankreich zusammen. Über die Judenrettung in Chambon-sur-Lignon, die er (1942 bis 1943) selbst miterlebte, schrieb er „Die Pest“. Diese einschneidende
Erfahrung und einzelne Anarchist*innen, veränderten Camus' Denken entscheidend.

5,– bis 10,– € Solidaritätsbeitrag

Veranstaltet von der Freien Altenarbeit Göttingen e.V.

Weitere Infos hier (E-mail).


'Flammen'

22.11.2018 19:45 Uhr

Clavier-Salon, Stumpfebiel 4, Göttingen

Ein Klavierkonzert mit Werken von Erwin Schulhoff u.a., gespielt von Studierenden der Klavierklasse von Professor Zitterbart (Hochschule für Musik, Theater u. Medien, Hannover)

Während des NS wurden zahllose KünstlerInnen verfolgt und ermordet, ihre Werke verboten oder zerstört. Einer von ihnen war Erwin Schulhoff, 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren, der auf Empfehlung von Anton Dvorˇák das Klavierspielen
begann. Sein kompositorisches Schaffen war radikal und experimentierfreudig und von vielfältigen Strömungen bis hin zum Jazz beeinflusst. Als Anhänger der kommunistischen Bewegung wurde Schulhoff 1941 in Prag interniert und in das NS-Internierungslager Wülzburg deportiert, wo er im August 1942
an Tuberkulose verstarb. Es wird eine Einführung in Leben und Werk der Komponisten gegeben.

Platzreservierung unter gerritzitterbart@hotmail.com

Veranstaltet von den Geschichtswerkstätten Duderstadt und Göttingen in Kooperation mit
dem Förderverein Claviersalon e.V.

Weitere Infos hier (E-mail).


Postnazismus & Populärkultur

23.11.2018 19:30 Uhr

Northeim, Jugend- & Kulturzentrum „Alte Brauerei

Das Nachleben faschistoider Ästhetik in Bildern der Gegenwart – Buchvorstellung und Gespräch mit Jelena Jazo (Autorin)

Das Zeigen von nazistischen Zeichen und Symbolen, wie beispielsweise von Hakenkreuzen oder SS-Runen, ist in Deutschland verboten. Der Nationalsozialismus hat aber auch einen beispiellosen
Bilderapparat hervorgebracht, dessen Grenzen in der heutigen Populär-Kultur schwer einzuordnen ist bzw. von Vielen als ganz normal wahrgenommen
wird. Entlang ausgewählter Fallbeispiele der Popkultur (Musik, Film, Mode, Internet, Kunst, Game- und Fankultur, Internet) zeigt Jelena Jazo wie Bilder des historischen und medialen Nazismus den Pop-Mythos beflügeln und welche Bedeutung sie für die heutige Kultur und den Umgang mit der Vergangenheit
haben.

Veranstaltet von Initiative Kunst & Kultur Northeim
e.V. in Zusammenarbeit mit der „Alten Brauerei' Northeim und gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben!

Weitere Infos hier (E-mail).


Workshop: Zwangsarbeit im Nationalsozialismus - Eine Spurensuche

28.11.2018 09:00 Uhr - 28.11.2018 16:00 Uhr

in der BBS II, Godehardstraße 11, Göttingen

Dauerausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939–1945'

Ein Workshop mit Dr. Frauke Geyken (Y-LAB, geisteswissenschaftliches
Schülerlabor) und Petra Zeyen
(Geschichtswerkstatt Göttingen)

Über 12 Mio. Zivilarbeitskräfte, Konzentrationslagerhäftlinge
und Kriegsgefangene mussten im Verlauf des Zweiten Weltkrieges Zwangsarbeit leisten. Sie kamen aus allen besetzten Gebieten. Zwangsarbeit gehörte zur ‚Normalität‘ des NS-Alltages. Wir nähern uns dem Thema über Quellenstudium, Zeitzeug*inneninterviews und dem Nachforschen und Erstellen einzelner Biographien. Dabei wird es viel Raum für selbstständiges Arbeiten geben.

Das Projekt ist für Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren und ohne Vorkenntnisse geeignet.

Voranmeldung (auch von Schulklassen): info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder 0551 - 50 76 45 54

Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Göttingen
und der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939–1945'

Weitere Infos hier (E-mail).





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