Northeim
Berwartshausen – Bühle (mit Levershausen) – Denkershausen (mit Wiebrechtshausen) – Edesheim – Hammenstedt (mit Güntgenburg) – Hillerse – Höckelheim – Hohnstedt – Hollenstedt (mit Wickershausen) – Imbshausen – Lagershausen (mit Mandelbeck) – Langenholtensen (mit Brunstein) – Northeim – Schnedinghausen – Stöckheim (mit Wetze) – Sudheim
Northeim in der NS-Zeit
Hintergrundinformationen - Northeim um 1933 Mit regelmäßigen Propagandaveranstaltungen warb die NSDAP ab 1930 um neue Anhänger. Zusammenstöße v.a. mit Sozialdemokraten häuften sich. In den Reichstagswahlen im Juli 1932 erreichte die NSDAP in Hillerse 55,5%; in der Stadt Northeim sogar 62,4% ... mehr
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Widerstand und Verfolgung Nachweislich ab Mitte des 18. Jahrhunderts lebten in Imbshausen jüdische Personen, 100 Jahre später stellten sie kurzzeitig bis zu 9% der Ortsbevölkerung. Ein Friedhof befand sich In der Furth / Judenkuhle. Spätestens 1812 gab es einen Betsaal ... mehr
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NS-Zwangsarbeit
Ausländische Zwangsarbeiter wurden in zahlreichen Betrieben, in der umliegenden Landwirtschaft und auch von der Stadt selbst eingesetzt. Kriegsgefangenenarbeitskommandos und Lager für zivile Zwangsarbeiter befanden sich in vielen der heutigen Ortsteile Northeims ... mehr
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Displaced Persons
Im Schloss Imbshausen wurde nach dem Krieg das „Polish Young Boys Military Camp Nr. 138“ eingerichtet. Hier lebten bis zu 6.000 Personen. Das Lager verfügte u.a. über eigene Schulen, ein Theater und ein Krankenlager ... mehr
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Gedenken und Erinnern
Geschichte der Erinnerungskultur Der jüdische Friedhof in Sudheim steht heute unter Denkmalschutz und wird privat gepflegt. Er wurde in den 1950/60er Jahren instandgesetzt, jener in Northeim im Jahr 1946.
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Erinnern vor Ort Ein Gedenkstein für die ehemaligen jüdischen Bürger Northeims wurde 1993 vor dem alten Rathaus am Entenmarkt errichtet ... mehr
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Literaturnachweis
Vielberg, Iris: Jüdische Mitbürger in Northeim vom späten Mittelalter bis zur Neuzeit. Hg.: Stadt Northeim, Northeim 1988.
Murken, Gisela: Zur Geschichte der jüdischen Einwohner im ehemaligen adeligen Gericht Hardenberg (II), in: Northeimer Jahrbuch. Zeitschrift für Heimatforschung, Denkmalpflege und Naturschutz (1989), S. 96-139.
Koch, Thomas: Zwangssterilisation im Dritten Reich. Das Beispiel der Universitätsfrauenklinik Göttingen, Diss., Frankfurt a.M. 1994.
Siedbürger, Günther: Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen 1939-1945, Duderstadt 2005.
Northeim, in: Puvogel, Ulrike (Hg.): Gedenkstätten für die Opfer des NS, Bd. 1, Bonn 1995, S. xxxx.
Archiv der Gedenkstätte Moringen: Zeitzeugen aus Moringen und Umgebung.
Avraham, Tamar u.a.: Sudheim / Northeim, in: Obenaus, Herbert (Hg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Bd. 2, S. 1443-1455.
Czichy, Marc / Siedbürger, Günther: Zwangsarbeit auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Northeim. Unveröffentlichter Forschungsbericht, Göttingen 2002.
Forschungsergebnisse von Hans Harer, Stolpersteininitiative Northeim (Stand: 2010).
Harer, Hans: Stolpersteine in Northeim. Ein Gedenkprojekt zur jüdischen Geschichte Northeims (Flyer 2009).
Hesse, Werner, in: Heimat- und Museumsverein für Northeim und Umgebung (Hg.): Northeim im 20. Jahrhundert, Northeim 2002, Bd. 2.
Jürgens, Wilhelm: Imbshausen, in: Obenaus, Herbert (Hg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Bd. 2, S. 899 -903.
Röwer-Döhl, Dr. Ruth: Ein Spaziergang zu den Denkmälern Northeims, in: Niedersachsenbuch 2002.
Röwer-Döhl, Dr. Ruth: Das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Northeim, in: Heimat- und Museumsverein für Northeim und Umgebung (Hg.): Northeim im 20. Jahrhundert, Bd. 1, Northeim 2002, S. 312-325.
Sedlaczek, Dietmar: Zwangsarbeit im Jugend-KZ Moringen (1940-1945), in: Zimmermann, Volker (Hg.): „Leiden verwehrt Vergessen“, Göttingen 2007, S. 165-184.
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