Leibl Rosenberg (Nürnberg): Der Psalter aus jüdischer Sicht am Beispiel des Ecksteins in Psalm 118
04.06.2012 19:30 Uhr
Pfarrsaal St. Michael, Eingang Kurze Straße
Leibl Rosenberg wurde als Sohn polnischer Juden 1948 im DP-Lager Lagerlechfeld geboren. („DP“ steht für Displaced Persons). Seine Muttersprache ist Jiddisch. Das Abitur legte er in München ab, er studierte in Jerusalem und München. Rosenberg ist Journalist, Publizist und Dozent.
In all diesen Funktionen sowie in zahlreichen Ämtern und Ehrenämtern setzt er sich für den aktiven Dialog zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen ein.
im Rahmen des Projekts „Göttinger Psalter 2012“
Veranstalter ist die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen
Veranstaltungsangebot: „Lokaltermin“ - Dr. Bettina Kratz-Ritter: Die Reiter-Kasernen von 1937
05.06.2012 16:00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Hannah-Vogt-Straße (Abfahrt Bus 7 Kornmarkt: 15.49)
Die Zietenterrassen, heute Teil von Göttingen-Geismar, waren ursprünglich Kavalleriekasernen, von den Nationalsozialisten 1936/37 im Zuge der Wiederaufrüstung und Kriegsvorbereitung errichtet.
Schriftliche Quellen berichten von dem kriegswichtigen und wirtschaftlich attraktiven Bauprojekt, einiges ist vor Ort noch sichtbar, vieles auf Bildern dokumentiert.
Wir machen einen Rundgang (gutes Schuhwerk, evtl. Sitzunterlage) und gehen dann ins Café „Castello“, wo wir Bilder und Dokumente ausführlicher besprechen können.
Anmeldung erbeten (begrenzter Raum)
unter 2054746
oder schriftlich bzw. per E-Mail bei der Geschäftsstelle
Veranstalter ist die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen
Denkst du noch einfarbig oder ist dein Leben schon bunt? - Rassismus unter Jugendlichen
09.06.2012 12:00 Uhr
KZ-Gedenkstätte Moringen
Wir, Freda Lueken und Laura Fröhlich, veranstalten im Rahmen unseres FSJ Politik ein Antirassismus-Seminar und wollen DICH dabei haben!
Das Problem Rassismus gehört nicht nur der Vergangenheit an, denn auch heute gibt es im Alltag Situationen, in denen andere Menschen wegen ihrer Herkunft, Religion oder sozialen Stellung diskriminiert werden. Wir machen uns bei einer Führung durch die Gedenkstätte auf die Suche nach den Spuren des Rassismus gegenüber Jugendlichen in der Zeit des Nationalsozialismus. Außerdem besuchen wir eine Theatervorführung der „Stillen Hunde“, die von zwei bewegenden Schicksalen ehemaliger Häftlinge des Jugend-KZ Moringen handelt.
Des Weiteren finden zwei interessante Workshops statt, in denen wir uns kreativ mit dem Problem des Rassismus unter Jugendlichen Heute auseinandersetzen wollen.
Ein besonders „Special“ ist, dass das gesamte Seminar gefilmt und später an einem öffentlichen Abend präsentiert wird.
Schau nicht weg, sondern fang an zu handeln!
Das Projekt ist für Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren gedacht,
Anmeldungen und weitere Informationen:
Freda Lueken
KZ-Gedenkstätte Moringen
Postfach 1131
37182 Moringen
Tel. 05554-2520
Ein gemeinsames Projekt der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. und der KZ-Gedenkstätte Moringen.
Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Jüdischen Lehrhauses Göttingen
16.06.2012 20:00 Uhr
Aula der Universität am Wilhelmsplatz, Goettingen
Konzert: „Jüdische Musik der Romantik“
Es singen und spielen unter Leitung von Kantor François Lilienfeld Mitglieder von Universitätschor und Universitätsorchester; mit Begrüßung, Grußworten und Umtrunk.
Zum Abschluss: Hawdalah (Abschied vom Schabbat)
Programm für Kinder mit Hiltrud Hadassa Geburek und Roxana Álvarez Tichauer
Israelische Tänze (auch zum Mittanzen) mit Roxana Álvarez Tichauer
Themenecken (halbstündige Gespräche um 15, 16 und 17 Uhr): Bar/Bat-Mitzwa, Lernen mit dem Talmud, Aus den Sprüchen der Väter
Das rund einstündige Stück wurde in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Moringen auf Grundlage von Zeitzeugenberichten entwickelt und wirft ein Schlaglicht auf die Ausgrenzungs- und Vernichtungsideologie der nationalsozialistischen Machthaber. „Die Besserung“ wurde in diesem Jahr als eine von nur drei Produktionen zum Jugendtheaterfestival „TheaTrend“ nach Nordrhein-Westfalen eingeladen.
Preise: 13 / erm. 8 Euro*
* zzgl. VVK-Gebühr, entfällt beim VVK im Drachenladen
Christian Haupt absolvierte von Ende Januar 2010 bis Anfang Februar 2011 seinen Zivildienst in Israel mit der
Organisation „Dienste in Israel“. Sein Einsatzort war ein Altenheim mit Menschen aus aller Welt, unter anderem auch mit Holocaust-Überlebenden. Dank einem Hebräischkurs konnte er darüberhinaus Menschen und Kultur in Israel intensiv kennenlernen.
Wir haben ihn eingeladen, uns über diese einschneidende Zeit in seinem Leben zu berichten.
Veranstalter ist die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen