Die deutsche Gesellschaft ändert sich kontinuierlich und damit ändern sich auch die Herausforderungen für die Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Auch diejenigen, die aktiv in dieser Arbeit engagiert sind, setzen sich immer wieder neu zusammen. Wie sieht also die „Zukunft der Erinnerung“ aus? Oder hat sie schon längst begonnen? Im Rahmen eines Diskussionsforums berichten SchülerInnen, LehrerInnen, Studierende und andere AkteurInnen von ihren Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Erinnerung an die Opfer der Shoah. Im Anschluss an das Podium wird in kleineren Diskussionsgruppen gemeinsam überlegt, wie wir die Erinnerungs- und Gedenkarbeit in Zukunft lebendig gestalten können – damit wir an diesem Abend mit anschlussfähigen Ideen auseinander gehen und wieder zusammenkommen können.

Veranstaltet vom Arbeitskreis „Zukunft der Erinnerung“ im Göttinger Bündnis „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – 27.Januar“

Freier Eintritt
Lesung: Götz Hütt
Musik: Beate Quaas (E-Piano), Karsten Heckhausen (Cello)

In dem von Götz Hütt herausgegebenen Buch erzählen sechs Zeitzeuginnen des Holocaust die Geschichten ihres Lebens. Eines verbindet diese Frauen: ihre Herkunft aus jüdisch-ungarischen Familien, ihr Weg 1944/45 durch mehrere deutsche Konzentrationslager - Auschwitz, Bergen-Belsen, das Außenlager Duderstadt des KZ Buchenwald und Theresienstadt - sowie nachfolgend das Leben mit der unauslöschlichen Erinnerung daran. Den Erinnerungen von Marta Schweitzer sind als literarisches Dokument ihre Aufzeichnungen vom April 1945, also unmittelbar nach ihrer Befreiung, beigefügt.
In der Veranstaltung spielen Beate Quaas (E-Piano) und Karsten Heckhausen (Cello) ungarische Volksmusik und Lieder, die im KZ Theresienstadt entstanden sind.

Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Duderstadt e.V.

Begleitseminar zur entsprechenden Ausstellung in den Göttinger Schulen. Das Seminar nimmt die Geschichte der Sinti und Roma und ihre gesellschaftliche Situation gestern und heute in den Blick, ein Angebot für Schüler und Schülerinnen.
Moderation: Wilhelm Behrendt

Veranstaltet von der Projektwerkstatt „Spurensuche“ Hoher Hagen, Dransfeld
(Veranstaltungsreihe 'Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus')

Ein Seminar über Notwendigkeiten, Motive und Formen des Widerstands im politischen Kontext. Erinnerungsarbeit im Schulalltag. Eingeladen sind insbesondere Schüler und Schülerinnen der der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (KGS) Göttingen.

(Veranstaltungsreihe 'Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus')