Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 32, Moringen
Die Häftlinge des Jugend-KZ Moringen waren SS-Terror, Hunger und Zwangsarbeit ausgesetzt. Ab 1941 war das Jugend-KZ Experimentierfeld innerhalb der NS-Rassenpolitik. Unter Leitung von Dr. Robert Ritter versuchten sogenannte Kriminalbiologen ihre These, wonach Kriminalität und „Asozialität“ erblich bedingt seien, mit pseudowissenschaftlichen Untersuchungen an den Häftlingen zu belegen. Eine Veranstaltung im Rahmen Programmes Kulturbonus in Südniedersachsen
Nähere Informationen und Anmeldung: 05554-2520, info@gedenkstaette-moringen.de
Am Sonntag, 11. Oktober, findet in Uslar-Volpriehausen ein Rundgang zum Thema nationalsozialistische Zwangsarbeit und Bergbau statt. Detlev Herbst, Ortsheimatpfleger von Volpriehausen, führt über das Gelände des ehemaligen Kali-Bergwerks bzw. der Heeresmunitionsanstalt. Hier mussten im Zweiten Weltkrieg u. a. Jugendliche aus dem Jugend-KZ Moringen Zwangsarbeit leisten.
Treffpunkt ist das Kalibergbaumuseum. Von dort werden Fahrgemeinschaften zum alten Schachtgelände gebildet.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für das Kalibergbaumuseum Volpriehausen wird gebeten.
Veranstaltet vom Kalibergbaumuseum Volpriehausen und der Göttinger Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“.
'Gemeinsam einstehen für die Geschichte' (7. Konferenz zur 'Topografie der Erinnerung in Südniedersachsen')
30.10.2015 10:30 Uhr
Welfenschloss, Hann. Münden
ACHTUNG: Datumsfehler aufgrund technischen Problems im Kalender, Termin ist der Samstag:
31.10.2015, 10:30 - 17 Uhr
2014 schlossen sich drei Mündener Geschichtsvereine zusammen, die lokale NS- Geschichte gemeinsam aufzuarbeiten. Ausgehend von ihrer jeweiligen Vereinsarbeit stellen sich die Geschichtsvereine vor. Anschließend führt ein Rundgang entlang besonderer Orte der Erinnerung durch die Innenstadt Hann. Mündens. Während des Mittagsimbiss besteht die Möglichkeit, sich das Museum der Arbeit anzuschauen.
Dem Thema Arbeiterwiderstand im Nationalsozialismus widmen sich Vortrag und Diskussion am Nachmittag. Wie schnell die Nationalsozialisten, gefestigte Strukturen der Arbeiterbewegung hinwegfegten, ihre Macht etablierten, soll an den Beispielen Mündens und Göttingens beleuchtet werden. In der Diskussionsrunde wird das Thema Archive und Sammlungen erörtert: Wie sind die jeweiligen Voraussetzungen der Initiativen und der Archive? Wo bestehen Schwierigkeiten? Wie kann auch künftig ein Zugang zu Forschungsergebnissen gewährleistet werden?
Anmeldung bitte bis zum 23.10.2015 an das Stadtarchiv Hann. Münden oder die KZ-Gedenkstätte Moringen
Veranstaltet vom Arbeitergeschichtsverein e.V., Erinnerung und Mahnung e.V., Heimat- und Geschichtsverein Sydekum e.V. und Stadt Hann. Münden in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Moringen und dem Verein niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V.