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Delligsen Arbeitserziehungslager
In Delligsen wurde während des Krieges ein sogenanntes Arbeitserziehungslager (AEL) eingerichtet. Nur wenig ist hierüber bekannt. Vermutlich bestand das Lager ab Mitte 1942 und war den August Engels Werken zugeordnet. In ein AEL wurden in der Mehrzahl zivile ausländische Zwangsarbeiter eingewiesen, aufgrund von Vorwürfen wie „Arbeitsverweigerung“, Fluchtversuch oder Beziehung mit einer/m Deutschen. Die Haftzeit war zwar in der Regel begrenzt auf bis zu acht Wochen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen aber waren sehr hart. Das AEL in Delligsen unterstand der Gestapo Hildesheim. Sein Einzugsgebiet war begrenzt, bekannt sind unter anderem Einweisungen durch die Gestapo Alfelds und Delligsens.
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