Vortrag von Alice Cherki (Paris/Algerien). Die Referentin wird über den Einsatz algerischer Truppen auf Seiten der Anti-Hitler-Koalition, über die kolonialistischen Massaker der französischen Armee in Algerien am 8.Mai 1945 sowie die Unabhängigkeitsbewegung der FLN der 1950er und 1960er Jahre sprechen.
Die Veranstaltung wird organisiert von EPIZ, IfaK und dem Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. in Kooperation mit der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.
Gerichtslinde, Kasseler Landstraße / An der Gerichtslinde, Göttingen
Führung auf dem Jüdischen Friedhof Göttingen durch Prof. Dr. Berndt Schaller, veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.
Die Referent_innen werden einen Überblick über die unterschiedlichen
Organisierungsformen von rechtsextremen Frauen sowie deren Motive, sich in der neofaschistischen Bewegung zu beteiligen, geben.
Die Referent_innen sind Johanna Sigl und Sebastian Wertmüller*. Veranstalter: Ortsfrauenrat ver.di.
Bücher aus dem Feuer. Erich Kästner - Lesung von Prosa und Lyrik zum Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung 1933
10.05.2011 18:30 Uhr
Stadtbibliothek Einbeck, Dr. Friedrich-Uhde-Straße 5
Schon 3 ½ Monate nach der sog. „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten in Deutschland wurden nicht nur auf dem Opernplatz in Berlin, sondern in fast allen deutschen Universitätsstädten öffentlich Bücher verbrannt.
Diese „Aktion wider den undeutschen Geist“ wurde geplant und organisiert von der „Deutschen Studentenschaft“, ab 1931 geführt von einem Mitglied des „Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes“, und der Hitlerjugend. Bücher jüdischer und nichtjüdischer Autoren wurden verbrannt, denen man „Zersetzung des deutschen Geistes und schamlose Hetze gegen Deutschland“ vorwarf.
Erich Kästner ist einer der „verbrannten Dichter“. Er steht in diesem Jahr in den Lesungen in Einbeck und Dassel im Mittelpunkt. Vorgestellt werden sein Leben und eine Auswahl seiner Gedichte und Prosa. Es lesen Inge Hüttig, Heinrich Sprink und ein Überraschungsgast.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V.
Bücher aus dem Feuer. Erich Kästner - Lesung von Prosa und Lyrik zum Gedenken an den Tag der Bücherverbrennung 1933
12.05.2011 18:00 Uhr
Ratskellersaal, Dassel
Vorgestellt werden das Leben Erich Kästners und eine Auswahl seiner Gedichte und Prosa. Es lesen Inge Hüttig, Heinrich Sprink und ein Überraschungsgast.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V.
(ausführlicher Text s.o.)
Ausstellung 'Harzburger Front – im Gleichschritt zur Diktatur'
12.05.2011 19:00 Uhr - 04.07.2011 18:00 Uhr
Großen Schule im Direktorenhaus, Wolfenbüttel
Nächste Station der Ausstellung 'Harzburger Front' des Vereins Spurensuche Harzregion e.V. ist Wolfenbüttel. Dort wird sie in der Großen Schule im Direktorenhaus vom 12.5. - 4.7. 2011 gezeigt.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am 12. Mai um 19 Uhr. Musikalische Begleitung: Ruth Nölke-Walsermann, Johanna Kreiß, Maximilian Reinhard (Gesang und Klavier).
Zur Ausstellung wird es ein umfangreiches und interessantes Begleitprogramm geben. Nähere Informationen: www.spurensuche-harzregion.de
Träger/Veranstalter von Ausstellung und Begleitprogramm:
Verein Spurensuche Harzregion e.V., Kulturstadtverein, Ostfalia Hochschule, Große Schule Wolfenbüttel, Stadt Wolfenbüttel, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
Erinnerung im Dialog - Erinnern lernen. Didaktik des Erinnerns im Judentum (3. Konferenz zur 'Topografie der Erinnerung in Südniedersachsen')
14.05.2011 10:30 Uhr - 14.05.2011 17:00 Uhr
Gemeindehaus der St. Martini-Gemeinde, Kirchstraße, Dransfeld
Auf Einladung der Projektwerkstatt Hoher Hagen, des Bürgerforums 9. November Dransfeld und der KZ-Gedenkstätte Moringen findet die Konferenz dieses Jahr in Dransfeld statt.
Ausgehend von den Fragen des Generationswechsels und der Vernetzung aktiver Gruppen im Rahmen von Gedenkstättenpädagogik wird es diesmal um die Diskussion neuer Perspektiven in einer notwendigen Didaktik des Erinnerns gehen. In einem ersten Schritt wird die Perspektive der jüdischen Tradition des Erinnerns und Kultur in den Blick genommen, die in der Region Südniedersachsens ihre eigene Geschichte hat.
Voneinander und miteinander lernen ist das Motto dieser Tagung. Das erfordert einen dialogischen und langfristigen Lernprozess. Die Konferenz nimmt Elemente aus dem christlich-jüdischen Dialog auf und entwickelt Perspektiven für die konkrete weitere Arbeit der Gruppen. Sie sucht nach vielfältigen und neuen Gestaltungsmöglichkeiten der Erinnerungsarbeit vor allem in der Wahrnehmung verschiedener Traditionen und in der Achtung und Aufmerksamkeit für die jeweiligen Gesprächspartner in ihren Kontexten.
In der Diskussion soll die Konferenz Anregungen geben und Raum für den Gedankenaustausch bieten. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein.
Kooperationspartner sind: Evangelische Erwachsenenbildung Südniedersachsen, Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., Amt für Religionspädagogik und Medienpädagogik der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig und Ev.-luth. St. Martini-Gemeinde Dransfeld; eine Veranstaltung in gemeinsamer pädagogischer Verantwortung von EEB und VNB.
Feiern und Lernen mit der Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen e.V.
20.05.2011 19:00 Uhr
Jüdische Kultusgemeinde, Rote Straße 28, Göttingen
Alles neu macht der Mai – könnte ein flüchtiger Beobachter denken. Doch das Jüdische Lehrhaus Göttingen und die Jüdische Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen haben sich für die Omer-Zeit etwas Besonderes einfallen lassen, da die geplanten Jüdischen Kulturtage aus technischen und organisatorischen Gründen von vier auf zwei Veranstaltungen reduziert werden mussten:
Wie geplant und ausgedruckt lädt die Kultusgemeinde Interessierte zum Kabbalat Schabbat Gottesdienst am Freitagabend um 19 Uhr ein. Da das Raumangebot begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung (0551 – 6 34 63 62 / bitte lange klingeln lassen, Ruf wird weitergeleitet) bis Freitag 12 Uhr erforderlich. Für die Teilnahme am Kiddusch wird eine Spende erbeten.