Gedenken - Andenken - Erinnern. Wie kann dies angemessen für die Opfer der nationalsozialistischen Psychiatrie in Niedersachsen geschehen? Die Ausstellung zu diesem Thema versteht sich als Beitrag zur Gedenkstättenarbeit und setzt sich mit der Geschichte verschiedener psychiaterischer Einrichtungen in Niedersachsen während der NS-Zeit auseinander, unter anderem auch mit Göttingen. Nähere Informationen: www.gedenken-ns-psychiatrie.de/texte.html
Gedenken - Andenken - Erinnern. Wie kann dies angemessen für die Opfer der nationalsozialistischen Psychiatrie in Niedersachsen geschehen? Die Ausstellung zu diesem Thema versteht sich als Beitrag zur Gedenkstättenarbeit und setzt sich mit der Geschichte verschiedener psychiaterischer Einrichtungen in Niedersachsen während der NS-Zeit auseinander, unter anderem auch mit Göttingen. Nähere Informationen: www.gedenken-ns-psychiatrie.de/texte.html
Bei der Eröffnungsveranstaltung werden sprechen: ÄD Dr. Manfred Koller (Asklepios Fachklinikum Göttingen), Dr. Dietmar Sedlaczek (KZ-Gedenkstätte Moringen) und der Autor der Ausstellung, Dr. Raimond Reiter (Bildungs- und Gedenkstätte „Opfer der NS-Psychiatrie“ Lüneburg). Veranstaltet von der Volkshochschule Göttingen in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Moringen.
Kino Lumiere,Geismar Landstraße 19 37083 Göttingen
'Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.' Dieses Zitat spiegelt am besten wider, was den Juristen Fritz Bauer in den 1950er und 1960er Jahren bei der juristischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Deutschland antreibt. Für ihn spielte die Justiz eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der Demokratie. Als Generalstaatsanwalt rehabilitierte er die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944 und initiierte den Frankfurter Auschwitzprozess. In der Bundesrepublik löste Bauer damit erstmals eine breite öffentliche Diskussion über den Holocaust aus. Die Dokumentation führt in eine Zeit, in der vor allem die ältere Generation in Deutschland die NS-Vergangenheit verdrängte. 1968 starb Fritz Bauer. Sein überraschender Tod ist bis heute ungeklärt.
Vorführung des Dokumentarfilms 'Fritz Bauer - Tod auf Raten', anschließend Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Joachim Perels, Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hannover, Dr. Stephan Glienke, Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen, Holdger Platta, Autor und Wissenschaftsjournalist | Infostände: Humanistische Union e.V., Initiative für eine Humane Welt e.V.