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Bodenwerder

Geschichte der Erinnerungskultur

Während der ehemalige Friedhof in Kirchbrak heute als Gartenfläche genutzt wird, wurde der Hehlener Friedhof nach dem Krieg wieder instand gesetzt. Der nur zum Teil rückerstattete in Bodenwerder wurde erst 2002 neu gestaltet und wird seither von Schülern der Bodenwerder Realschule gepflegt.

Eine ehemalige junge Zwangsarbeiterin der Fa. Heller in Hehlen besuchte den Ort 1981 auf Einladung der Lederfabrik, ein vergleichsweises frühes Zeugnis der Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit; gleichwohl wurde hier nach dem Krieg ein 13 Jahre andauernder Streit um die Wiedergutmachung für die Brüder Bach geführt.

Der 1983 gegründete Heimat- und Geschichtsverein Holzminden konzentrierte sich zunächst auf die frühere Geschichte des Landkreises. 1987 gründete sich die Arbeitsgemeinschaft „Spurensuche und Spurensicherung Drittes Reich im Landkreis Holzminden“, die heute auf eine Vielzahl an Forschungen, Publikationen und Aktivitäten zurückblicken kann. Anlass zur Gründung war die mit der Herausgabe des Heimatgeschichtlichen Wegweisers gewonnene Erkenntnis, wie wenig über dieses Thema im Landkreis Holzminden bekannt war. Über die Jahre wurde eine intensive Zusammenarbeit unterschiedlicher Einrichtungen erreicht. Themenfelder sind seit Beginn v.a. die NS-Zwangsarbeit sowie seit 1994 die jüdische Geschichte. Unterstützung kam seither von vielen Seiten, auch von den Kommunen selbst.

Schüler aus Bodenwerder nahmen um die Zeit (1982/83) mit dem Thema "Alltag im Nationalsozialismus. Die Kriegsjahre in Bodenwerder" am Schülerwettbewerb der Körber-Stiftung teil und beschäftigten sich dabei auch mit dem Thema Zwangsarbeit. 1995 hielt Bernhard Gelderblom in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Holzminden den ersten Vortrag über die jüdische Geschichte der Stadt. Zwei Jahre darauf fand in Bodenwerder ein Wochenendseminar der Bildungsvereinigung "Arbeit und Leben" zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein Holzminden mit dem Thema „Rüstung- und Zwangsarbeit“ statt.

 

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