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Osterode Geschichte der Erinnerungskultur
Der jüdische Friedhof in Förste wurde 1960 dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen übertragen und im Jahr darauf wieder instand gesetzt. Der neuere jüdische Friedhof in Osterode an der Schwimmbadstraße wurde ebenfalls 1960 dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen übergeben; er wurde in den 1950er Jahren und erneut im Zuge der Neugestaltung des Friedhofes 1972 von der Stadt instand gesetzt, die auch heute für die Pflege des Friedhofs zuständig ist. Der alte Osteroder Friedhof wurde 1988/89 wiederhergerichtet. Von der Stadt werden heute regelmäßig Stadtrundgänge zur jüdischen Geschichte der Stadt angeboten. Im Jahr 2010 wurden mehrere sogenannte Stolpersteine verlegt. Eine Tafel in der Aegidienstraße zeigt die einzelnen Adressen auf. Im Jahr 1997 gründete sich die Arbeitsgemeinschaft Spurensuche in der Südharzregion und machte es sich zur Aufgabe, die NS-Zeit und v.a. die Geschichte der KZ-Außenlager im Südharz aufzuarbeiten und an sie zu erinnern. Sie arbeitete mit der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und der Spurensuche Goslar e.V. (jetzt Spurensuche Harzregion e.V.) zusammen, veranstaltete jährliche Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar an wechselnden Orten des Landkreises, errichtete Gedenksteine sowie – in Kooperation mit der BBS Osterode – Stelen zu Todesmärschen durch den Harz. Darüber hinaus errichtete die Arbeitsgemeinschaft eine Gedenkstätte im ehemaligen Gerichtsgefängnis Osterode. Im Jahr 2007 löste sich die AG als solche jedoch auf.
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