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    Heimat- und Geschichtsverein für Stadt und Landkreis Holzminden e.V.

    (Text: Website des HGV, überarbeitet)

     

    Der Heimat- und Geschichtsverein für Landkreis und Stadt Holzminden e.V. (HGV) wurde am 19. Februar 1983 gegründet, um das Interesse für die Heimat- und Naturkunde sowie für die regionale Geschichte auf breiter Grundlage zu wecken und ihre wissenschaftliche Erforschung zu unterstützen.

    Die Themenbereiche umfassen geologische, archäologische, historische, volkskundliche, geographische, naturkundliche, ökologische und kulturelle Fragen und Forschungen. Schwerpunkte der Vereinsarbeit sind:

    • Seminare, Vorträge und Exkursione, mit denen der Verein die geschichtliche und kulturelle Tradition und Lebensform des heimatlichen Erfahrungsraums in Vergangenheit und Gegenwart vermitteln und fördern will.
    • Erforschung, Bearbeitung und Archivierung von Sachgebiete und Themen in den verschiedenen Arbeitsgruppen.
    • Herausgabe eigener Publikationen zur Veröffentlichung der wissenschaftlichen Erforschung regionaler Ereignisse und anderer Arbeitsergebnisse; ebenso Unterstützung der Veröffentlichung anderer Darstellungen des Kulturlandschaftsraumes, besonders der Ortschroniken.
    • Unterhaltung und ständiger Ausbau der Regionalbibliothek im Weserrenaissance Schloss Bevern mit angeschlossenem Archiv in Zusammenarbeit mit dem Landkreis.
    • Mitwirkung an Maßnahmen und Projekten, die der Bewahrung der historischen Kulturlandschaft und ihrer Elemente förderlich sind in Kooperation mit Kommunen und anderen Einrichtungen und Organisationen.
    • Unterstützung der Fach- und Heimatmuseen, der anderen Kultur-, Heimat- und Geschichtsvereine im Landkreis Holzminden, sowie der Bibliotheken und Archive.

    Die Arbeitsgruppe „Spurensuche und Spurensicherung Drittes Reich im Landkreis Holzminden“ wurde 1987 gegründet. Je nach Arbeitsschwerpunkt werden lose Treffen vereinbart, um in die Thematik und Quellenlage einzuführen. Anschließend werden Arbeitsgebiete aufgeteilt und selbständig erarbeitet. Die Forschungsergebnisse sollen dann veröffentlicht werden, aber auch als Grundlage für Exkursionen oder Seminare dienen. Arbeitsschwerpunkte der AG sind:

    • Vorgänge zur sogenannten Machtübernahme
    • Verfolgung aus rassischen, religiösen und politischen Gründen
    • Zwangsarbeit
    • der Zweite Weltkrieg.

    Bisher wurde die Geschichte der Zwangsarbeit flächendeckend für den Landkreis Holzminden erforscht. Parallel dazu ist auch die Geschichte der jüdischen Familien für den Landkreis weitgehend bearbeitet worden. Die Ergebnisse sind in bisher vier Büchern über die Zwangsarbeit und vier Büchern über die jüdische Geschichte niedergelegt worden. Als Exkursionen werden Führungen zu den Stätten der Zwangsarbeit im Hils (in Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben) angeboten.

    Seit dem Rücktritt ihres Vorsitzenden Detlef Creydt zum Jahr 2010 ruht die Arbeitsgruppe derzeit.

    1. Vorsitzende des HGV: Marlies Grebe, Holzminden, grebe.hol@t-online.de

    www.hgv-hol.de

     

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