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Samtgemeinde Stadtoldendorf

Hintergrundinformationen - Stadtoldendorf um 1933

Im Vorfeld zur Reichskanzler-Wahl von 1932 suchte die NSDAP nach einer Möglichkeit, ihren "Führer" Adolf Hitler über das Beamtenrecht die deutsche Staatsbürgerschaft zu verleihen - Beamte im Reich bekamen diese nämlich automatisch zugesprochen. Eine Einbürgerung auf 'normalem' Wege erschien aufgrund der Ankündigung der SPD, diese zu verweigern, nicht wahrscheinlich. Als im September 1931 der Stadtoldendorfer Bürgermeister Röder (SPD) in der Stadtverordnetenversammlung nicht wieder gewählt wurde und damit zum Ende des Monats ausschied, blieb der Posten zunächst leer. Ein Nachfolger musste vom Innenministerium ernannt werden. Der neue Innenminister des Landes Braunschweig, Dietrich Klagges (NSDAP), trat sein Amt Anfang Oktober an und ließ sich mit dieser Entscheidung Zeit, denn Ministerpräsident Küchenthal hatte Hitler als kommissarischen Bürgermeister von Stadtoldendorf vorgeschlagen. Dies fand unter den Stadtverordneten allerdings keine mehrheitliche Zustimmung, und so wurde Otto Pieperbeck (NSDAP) Ende Januar 1932 zum neuen Bürgermeister ernannt.

Bei der Reichstagswahl im November 1932 erhielt die SPD in Stadtoldendorf zwar mit 1.072 die Mehrheit der Stimmen, die NSDAP lag jedoch mit 998 Stimmen bereits knapp dahinter.

 

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