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Samtgemeinde Bevern

Todesmarsch

Im März 1945 zogen KZ-Häftlinge auf einem sogenannten Todesmarsch an Reileifzen vorbei. Vermutlich handelte es sich um dieselben drei Kolonnen mit je 500 KZ-Häftlingen, die Mitte des Monats bei Polle über die Weser setzten und Richtung Alfeld/Leine weiterzogen. Sie waren über die damalige Forststraße, wo einige Häftlinge erschossen wurden, gekommen und marschierten weiter über Lütgenade und Golmbach.

Weitere Kolonnen zogen im April durch die Orte, so am 4. und 5. eine große Kolonne von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern aus Köln-Wahn, die ebenfalls weiter über Alfeld/Leine und bis Vienenburg marschierten. Auch bei Forst setzten Kolonnen über die Weser und wurden weiter Richtung Eschershausen getrieben. In Bevern übernachtete in einer Scheune ein Zug von 100 deutschen KZ-Häftlingen, bevor sie Richtung Forst und Warbsen weiterzogen, vermutlich mit Ziel Holzen (Eschershausen). Am Warbsener Ortsausgang rastete ein russischer Trupp, die Anwohner bekamen die Anweisung, für sie Essen zu kochen. In Negenborn starb ein russischer Gefangener, beim Kloster Amelungsborn ein zweiter.

 

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