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Bad Lauterberg im Harz

Geschichte der Erinnerungskultur

Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der lokalen NS-Vergangenheit Bad Lauterbergs begann erst im Jahr 1995 auf Initiative der Archivgemeinschaft Bad Lauterberg und durch eine Ausstellung im örtlichen Heimatmuseum. Die im April 1997 gegründete Arbeitsgemeinschaft Spurensuche in der Südharzregion beschäftigte sich vorrangig mit den KZ-Außenlagern im Südharz, darunter mit den Lagern der III. SS-Baubrigade im Südharz. Die AG hatte sich aus einem Seminar der Niedersächsischen Landeszentrale für Politische Bildung und der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora gebildet, löste sich jedoch 2007 aufgrund von Zeit- und Nachwuchsmangel als solche wieder auf.

Der lokalen Aufarbeitung der allgemeinen NS-Vergangenheit sowie des KZ-Außenlagers Osterhagen schloss sich ab dem Jahr 2002 jene der Problematik der ausländischen Zwangsarbeiter an. Eine Untersuchung zum Einsatz ziviler Zwangsarbeiter im heutigen Landkreis Osterode war im Jahr zuvor (2001; Veröffentlichung 2003) auf Beschluss des Kreistags erfolgt. Die erstmaligen Erfassung sowie Recherchen zu diesem Thema speziell Bad Lauterberg betreffend wurden durch die Archivgemeinschaft Bad Lauterberg initiiert und durchgeführt, die Ergebnisse ab 2004 veröffentlicht. Bemerkenswert sei, so ein Fazit der Archivgemeinschaft, wie wenig die große Anzahl von Ausländern im Bewusstsein der heute noch lebenden Kriegsgeneration erhalten geblieben sei, obwohl doch nahezu jeder der damaligen Einwohner mit ihnen in Kontakt gekommen sein müsse.

 

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