Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes, Bund
der Antifaschistinnen
und Antifaschisten
(Text: Peter Dürrbeck)
Die Vereinigung wurde von Verfolgten des
nationalsozialistischen Regimes (VVN - BdA) gegründet und hat zunächst
deren Ansprüche bezüglich der Wiedergutmachung vertreten.
Später wurde deutlich, daß sie sich ebenfalls als
Antikriegsvereinigung verstand, besonders als es um die atomare
Aufrüstung ging. Wir waren aktiv in der Ostermarsch- und
Friedensbewegung, daneben ging es auch um die Geschichtsaufarbeitung
und der Bekämpfung des Neonazismus. Wir waren zudem Teil
internationaler Vereinigungen und Mitglied in der FIR (Förderation
der internationalen Resistance). In den 1970/80er Jahren öffnete
sich die Vereinigung und es konnten nun auch Mitglieder aufgenommen
werden, die nicht aus dem Kreis der Verfolgten kamen.
Heutige Schwerpunkte des Engagements
sind Antifaschismus, gegen Neonazismus und Rassismus sowie
die Unterstützung der Friedenbewegung. Wir sind parteipolitisch
und religiös ungebunden und arbeiten mit vielen Partnern
zusammen, die ähnliche Ziele vertreten. Die VVN/BdA ist
auch im niedersächsischen Flüchtlingsrat und an vielen
Orten aktiv in der Gedenkstättenarbeit vertreten, sowohl
durch einzelne Mitglieder als Privatpersonen als auch durch
die Vereinigung als Organisation. So arbeitet die VVN - BdA
Göttingen / Südniedersachsen sowohl aktiv im "Göttinger
Bündnis gegen rechts" mit als auch im lokalen Veranstaltungsbündnis
"Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" und beteiligt
sich dort mit eigenen Veranstaltungen.
Kontakt: VVN - BdA Göttingen / Südniedersachsen,
c/o Peter Dürrbeck, Göttingen, duerrbeck-luetge@gmx.de
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