Günther Siedbürger
(Text: Günther Siedbürger)
Günther Siedbürger, Volkskundler / Kulturwissenschaftler aus Göttingen, hat sich neben Ausstellungen und Veröffentlichungen zu verschiedenen Aspekten der Regionalgeschichte (u.a. Maxibauten - Miniröcke. Die sechziger Jahre in Göttingen, Städtisches Museum Göttingen 1992; Die Lokhalle und ihre Eisenbahner. Werksgeschichte und Arbeiterkultur in Göttingen 1855-1945, Göttingen 1995) in den letzten Jahren vor allem intensiv mit dem Thema NS-Zwangsarbeit beschäftigt.
Neben verschiedenen Arbeiten zum Aspekt Gesundheitswesen und Zwangsarbeit stehen regionale Forschungen zu Zwangsarbeit in Südniedersachsen im Mittelpunkt. Von besonderem Interesse sind hier die Verhältnisse in Adelebsen, Bad Gandersheim (einschließlich Brunshausen), Bodenfelde, Duderstadt, Einbeck, Göttingen, Hann. Münden, Hedemünden, Hilkerode, Kreiensen, Moringen, Northeim, Obernjesa, Rhumspringe, Rosdorf, Uslar und in den Domänen und großen Gutshöfen der Region.
Buchveröffentlichungen u.a.: - Chiampo, Giuseppe: Überleben mit Stift und Papier. Aus dem Tagebuch eines Italienischen Militärinternierten im Zweiten Weltkrieg in Hilkerode/Eichsfeld, Göttingen 2004 (Herausgeber); - Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen 1939-1945, Duderstadt 2005; - Der „Ausländereinsatz“ im Gesundheitswesen (1939-1945). Historische und ethische Probleme der NS- Medizin, Stuttgart 2009 (Hg., gemeinsam mit Andreas Frewer und Bernhard Bremberger);
Ausstellungsprojekt: - Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945 (Wanderausstellung 2010).
Kontakt: Günther Siedbürger, Göttingen, guenther_siedbuerger@yahoo.de
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