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Wissen zugänglich machen - zum Beispiel zur Gandersheimer Stadtgeschichte

(Text: Anne-Katrin Race)


Geschichts-Splitter

Anne-Katrin Race und Pierre Texier (rechts) bei der Einweihung des Robert-Antelme-Weges 2002
(Le Goupil / Texier 2005; Foto: Familie Albérici)

Fast jeder der sich schon einmal mit der Geschichte einer Kleinstadt oder eines Dorfes beschäftigt hat kennt das Problem: Informationen sind nicht schriftlich fixiert, Quellen sind nicht erschlossen. Eine zentrale Rolle spielen vielfach örtliche Experten, besonders engagierte Heimatforscher, die leider oft vergessen, ihr Wissen weiterzugeben. Auch ich habe da meine Erfahrungen gesammelt und mir vorgenommen, es einmal anders zu machen.

Während meiner Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Bad Gandersheim im Bereich Museum / Stadtgeschichte von 1987 bis 2009 war ich, obwohl als Kunsthistorikerin nicht ganz vom Fach, auch die örtliche Geschichtexpertin. Einen Heimat- oder Geschichtsverein gab es nicht, ebensowenig ein Stadtarchiv mit entsprechendem Fachpersonal vor Ort, da die Bestände als Depositum beim Niedersachsische Staatsarchiv Wolfenbüttel ausgelagert sind. Hierbei hatte ich auch immer wieder Gelegenheit, mich mit der Stadtgeschichte in der Zeit der NS-Diktatur zu befassen und war an zahlreichen Gedenkveranstaltungen und Projekten der Aufarbeitung und Erinnerung beteiligt. Dabei ist im Laufe der Jahre eine umfangreiche private Wissens- und Materialsammlung zusammengekommen, nicht zuletzt im Rahmen der verschiedenen Projekte der Geschichtswerkstatt Bad Gandersheim, die ich von 1991 bis 2006 leitete. Dazu kommen viele persönliche Erinnerungen, nicht zuletzt an die Begegnung mit Zeitzeugen.

Erfreulicherweise engagieren sich seit einigen Jahren verschiedenen Initiativen und Einzelpersonen in der Erforschung und Publikation der Gandersheimer NS-Vergangenheit, auf südniedersächsischer Ebene und vor Ort durch das Friedensbündnis Bad Gandersheim. An einigen Projekten bin ich trotz beruflicher Neuorientierung beteiligt und stehe auch zukünftig als Ansprechpartnerin Verfügung.

Meine thematische Schwerpunkte bezogen auf Bad Gandersheim:

  • Gedenk- und Erinnerungskultur, insbesondere seit Ende der 1980er Jahre,
  • Stadtgeschichte allgemein
  • Stadtgeschichte 1933-1945 mit den Schwerpunkten Außenkommando Brunshausen und "Kinderpflegestätte" Brunshausen sowie Zwangsarbeiter (zu letzgenannten Punkten verweise ich in weitergehenden Fragen auf die Forschungen von Marc Czichy und Günther Siedbürger).

Sonstige Arbeitsschwerpunkte:

  • Museen und Gedenkstätten in Niedersachsen,
  • Gedenk- und Erinnerungskultur

Kontakt: a-k.race@online.de

 

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